Anke Wolfert • Abenteuer Heimat | Dresden, 30.09.2019

Einmal kreuz und zweimal quer durch Sachsen

Die intensivsten Erlebnisse hat man, wenn man allein und zu Fuß unterwegs ist! – Also öffnete ich die Haustür und lief los. Mehrere Male durchstreifte ich Sachsen. Mich leitete kein PLÄTZE-IN-SACHSEN-DIE-SIE-GESEHEN-HABEN-MÜSSEN-Handbuch. Vielmehr orientierte ich mich am Verlauf alter Pilgerwege.

Bei Gluthitze war ich auf Wald- und Feldwegen in der Oberlausitz unterwegs und bei Schneegestöber am Erzgebirgsnordrand. Ich lief durch die baumarme, fast karge Ebene rund um Leipzig und durch den vom Orkan verwüsteten Tharandter Wald. Ein alter Kolonnenweg an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze gehörte ebenso zu meiner Tour, wie der Weg an der Autobahn entlang zwischen Stollberg und Zwickau.

Insgesamt kamen auf vier Reisen mehr als 600 Kilometer Fußweg durch Sachsen zusammen.

Meist übernachtete ich in einfachen Pilgerherbergen. Gelegentlich kam ich privat unter. Ich erzähle vom Chor, der ein Gute-Nacht-Lied für mich sang und von der (Beinahe-) Übernachtung im Spielcasino.

Abenteuer in Sachsen – geht das? Geht!

Homepage: weltenschwaermer.de

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