Bochumer Teilnehmer am 3. September

17.08.20 – Wir freuen uns sehr auf die siebte Ausgabe in der Rotunde – mit sehr interessanten Vorträgen von:

1996 reiste Carsten Kettler zum ersten Mal auf den afrikanischen Kontinent – und verliebte sich sofort in die lebensbejahenden freundlichen Menschen, die wundervolle Natur und die unglaubliche Tiervielfalt. Dieses Mal berichtet er von einer vierzehntägigen Safari auf den Spuren Bernhard Grzimeks durch die Serengeti. Aus der Massai Sprache übersetzt bedeutet dies soviel wie “endloses Land oder endlose Ebene“. Endlos ist in Tansania in erster Linie die Vielfalt der Tiere und der Natur. Lasst Euch also gerne von den Eindrücken der Savanne verführen und freut euch auf einen lebhaften Vortrag mit vielen Bildern zu den eindrucksvollen Erlebnissen.  

Sonja Ritter und Claudio Gnypek durchqueren Kenia auf zwei Mopeds. In der chaotischen Hauptstadt treffen sie Maler und Lebenskünstler, mit denen sie durch die Slums von Nairobi ziehen. Abseits der großen Städte kämpfen sie sich über Sand- und Schotterpisten und finden immer wieder Plätze, auf denen sie ihr Zelt aufschlagen können. In einem kleinen Bergdorf besuchen sie eine Schule und tauchen in das Landleben ein. Auch der Alltag der Volksgruppe Massai zwischen Tradition und Moderne fasziniert sie. Ihr Weg führt sie auch in Nationalparks, wo sie Löwen, Elefanten und Giraffen beobachten. Doch eine Motorpanne bringt ihre Reisepläne dann völlig durcheinander.

Von Saint-Jean-Pied-de-Port in Südfrankreich über die Pyrenäen, durch Nordspanien bis nach Santiago de Compostela in Galizien führte Stephan Vierhok der Jakobsweg. Knapp 800 km in 28 Tagen waren es, die er für dieses Abenteuer benötigte. Niemals zuvor war er so viele Tage am Stück unterwegs und es war seine allererste Pilgerreise. Der Weg forderte ihn mental und körperlich täglich aufs Neue, aber es erwartet einen auch jeden Tag etwas unerwartetes. Auf dem Pilgerweg herrscht ein ganz spezieller Spirit, an den er sich erstmal gewöhnen musste. Jeder hat Gründe, warum er da ist und man bekommt diese auch schonungslos mitgeteilt. Dort sind materielle Dinge völlig unwichtig. Es zählt der Mensch und nicht der Beruf oder das Geld, das er hat. Man wird immer weiter geerdet und lernt die kleinen Dinge des Lebens wieder zu schätzen.