Chris Tokple • Brasilien | Köln, 05.03.2020
Im Jahr 2018 verwirklichte ich mir einen langersehnten Traum und brach auf zu einer 12-monatigen Reise durch Lateinamerika. Ganze 6 Monate verbrachte ich dabei in Brasilien, einem Land, das viel mehr zu bieten hat als Rio, die Copacabana und Caipirinha.
Brasilien ist die pure Vielfalt, ein Land voller Naturschätze und Naturparadiese, ein Land mit einer enormen kulturellen Diversität und einer leider extrem gespalteten Gesellschaft.
Mein Interesse an der afrobrasilianischen Kultur brachte mich für die ersten Wochen nach Salvador da Bahia. In der Stadt gibt es unzählige Gemeinden der afrobrasilianischen Religion Candomblé, die Zeremonien werden in verschiedenen afrikanischen Sprachen zelebriert. Aus der ganzen Welt reisen Musiker und Tänzer an, um in Salvador mit den kreativsten und talentiertesten brasilianischen Künstlern zusammenzuarbeiten. Auch Fans der Kampfsportart Capoeira kommen hier voll auf ihre Kosten, genauso wie feierwütige Karnevalfans und Strandliebhaber.
Nach meinem Aufenthalt in Bahia ging es in den Norden Brasiliens. Meine große Sehnsucht war der Amazonas. 6 Wochen verbrachte ich in der Amazonasregion und legte dabei über 2.000 km per Schiff zurück. Ich tauchte in eine exotische Welt ein, schlief tagelang in einer Hängematte im tiefsten Urwald und ging im Amazonas schwimmen. Ich begegnete unter anderem unzähligen riesigen Vogelspinnen und einer Anakonda. Ich lernte indigene Gemeinden kennen und erkundete eine Geisterstadt.
Ich lade euch herzlich ein, an diesem Abend an einigen meiner interessantesten Erfahrungen teilzuhaben.
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