Hamburger Teilnehmer am 9. März 2023

16.01.23 – Wir freuen uns beim 3. Tavel Slam im Hamburger Globetrotter am 9. März sehr auf interessante Vorträge von:

Ein Dokumentarfilm über den Appalachian Trail – 3500 km durch die Wildnis Nordamerikas – veränderte für Bettina Behne 2014 alles. 6 Monate spazieren gehen? Oh ja: „Ich erzähle von meinen Begegnungen mit Mäusen, Menschen und Bären, darüber, was ich alles nicht zum Überleben benötige, wovor ich wirklich Angst habe, wo ich Wasser oder Antworten finde (meistens nicht da, wo ich suche), und warum es angebracht ist, nach 1000 Kilometern endlich mal auf den eigenen Körper zu hören. Und vielleicht lüfte ich am Ende auch noch das Geheimnis, wofür man in der Wildnis Seife für 250,- Euro braucht.“

Robert Kösch ist glücklich vergeben, hat einen guten Job und den Master frisch in der Tasche, als er mit 27 Jahren beim Gleitschirmfliegen lebensbedrohlich verunglückt. Nach seiner Rettung durch die Ärzte beschließt er, besser heute als morgen seinen großen Traum zu verwirklichen: einmal für die gute Sache zu kämpfen und die Welt ein Stück besser zu machen. Als Allround-Manager schließt er sich einer großen Hilfsorganisation an, um im Osten des Kongos beim Bau eines neuen Krankenhauses zu helfen. Ein Jahr lang soll er in Baraka leben, einer Stadt am tiefsten See Afrikas, in der vieles anders ist. Robert fühlt sich angesichts der Leichtigkeit und der Gemeinschaft der lokalen Bevölkerung schnell heimisch. Doch bald verschlechtert sich die Sicherheitslage, die Grenzen werden geschlossen, und Corona wirbelt alles durcheinander …

Letzten Sommer war es endlich wieder soweit und Jenny Meyer konnte ihre vierte mehrtägige  Wanderung mit Zelt antreten. Ziel war Norwegen. Dort angekommen kam alles jedoch ein wenig anders als geplant, denn „einer unserer Rucksäcke ist auf seiner langen Reise verschollen und mit ihm auch die Hälfte des Zeltes, unser Gaskocher… Daneben geht es natürlich und vor allem um die Wanderung an sich: die Mehrtageswanderung Trekanten durch die Berglandschaft Trollheimen in Mittelnorwegen. Wie ich trotz Dauerregen, nasser Ausrüstung und der Furt durch einen eiskalten Gebirgsbach einen der schönsten Wandertage meines Lebens hatte. Wie die Weite und atemberaubend schöne Natur in Norwegen einem die Sprache verschlägt und man alles abseits des Hier und Jetzt im Fjell vergisst und nur im Moment lebt.“