Jörg Zimmermann • Das Oberbergische | Berlin, 12.02.2016

Jörg Zimmermann, Philosophieprofessor im Ruhestand, blickt zurück auf das Flüchtlingskind im Hungerwinter 1946, das seine frühen Jahre mit dem zerstörten Dresden als Hintergrund im oberbergischen Waldland verbringt. Der Wassersturz des Stauwehrs einer Achsenfabrik wird zum gleichermaßen melancholischen wie euphorischen Leitmotiv jener längsten Reise, die allen Menschen notwendigerweise auferlegt ist. Die letzte Wiederbegegnung mit dieser ersten Heimat oder Fremde endet vor einer Buddhafigur, die im Park eines ehemaligen Erholungsheims für verdiente Nazis dauerhaft Frieden stiften soll.

Homepage: aesthetik-der-verwitterung.de

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