Kölner Teilnehmer am 1. August

11.07.21 – Wir freuen uns sehr auf den vierten Open Air-Auftritt im Rheinauhafen – eine weitere Nacht der Champions. Und auf interessante Vorträge von:

Seit seinen ersten beiden großen Radreisen 2014  (Frankreich) und 2015 (Istanbul) konnte sich Wolfgang Hollmer keine andere Art des Reisens mehr vorstellen: „Ich wurde süchtig nach der Lust auf Entschleunigung. Seit meiner Jugend verzauberten mich die Namen Marokko, Marrakesch, Fes und Casablanca. Nie war ich dort. Immer kam was anderes dazwischen. 2016 war es endlich soweit. Von April bis September radelte ich knapp 7000 km über Mü (Münstereifel) nach Ma (Marrakesch) und zurück nach Köln.  Durch Frankreich und Spanien hin und durch Portugal, Spanien, Frankreich und Belgien zurück. Eine farbenfrohe Reise mit vielen großartigen Erlebnissen und Begegnungen, außer einer, der ich zwar begegnete, die ich aber nie kennenlernte…“

3 Urlaube in Australien zwischen Darwin, Perth und Adelaide von Uta Kayser mit ihrer Tochter, die dabei 5, 7 und 10 Jahre alt war: „Deshalb haben wir auch eine Unmenge Tiere gesehen, in fast jedem Wasserloch gebadet und erlagen oft wohlwollender Behütung. Kleine Geschichten über Freundschaften, essenklauende Emus, Fische und Sandstürme oder warum Allrad da anfängt, wo es bei mir aufhört. Weil auch unsere Fahrzeuge von einem kleinen verbeulten Van ohne Kühlschrank bis zum heißersehnten Allradcamper wuchsen. Eine Art Zusammenfassung von meinen schönsten Getting Balanced mit endlosen Straßen, gemütlichen Zivilisationsenklaven und viel Sand.“

Mental Coach Tanja Ney teilt unterhaltsam, was ihr unterwegs begegnet ist: „Nach Island fliegst du nicht, wenn du fixe Pläne hast. Island hat seine eigenen Pläne mit dir!“ 1230 Kilometer Gegen-, Seiten-, und böiger Wind. Aber niemals von hinten, zum Teil mit mehr als 50 km/h Windstärke, fordern nicht nur Rad und Fahrerin heraus, sondern lassen unterwegs auch mal den einen oder anderen Zweifel an diesem Vorhaben nochmal laut werden. Man muss schon ein bisschen verrückt sein, wenn man sich in diesem Land mit dem Fahrrad auf den Weg macht. Umso schöner ist es, dass sie für „wirklich jeden verdammten Kilometer am Ende des Tages dann doch irgendwie belohnt wurde“, wie sie selbst sagt.