Kölner Teilnehmer am 3. Februar
26.12.21 – Wir freuen uns am 3. Februar im Globetrotter (20.30 Uhr) sehr auf interessante Erlebnisse von:
2022 ist ein gutes Jahr um zurückzublicken: Genau zehn Jahre ist es her, dass Bettina Blaß als ehrenamtliche Reporterin für eine britische NGO in Tansania war. In den Usambarabergen – einer Region ohne Straßen, ohne Strom und fließend Wasser. Obwohl zehn Jahre eine lange Zeit sind, hat die 50-jährige Kölnerin noch eine sehr konkrete Erinnerung an die fünf Wochen in dem ostafrikanischen Land. „Sie waren in jeder Hinsicht prägend für mich“, sagt die Freiberuflerin. „Ich habe durch das Mini-Sabbatical wieder neuen Spaß an meiner Arbeit gewonnen, ich habe tolle Menschen kennengelernt und eine faszinierende Kultur.“
Die Weiten der Berge und Täler, der Geruch der Wälder und Wiesen, die Sehnsucht nach dem Gipfelglück: Jeder verbindet unterschiedliche Gedanken mit seinen ganz persönlichen Bergabenteuern – so auch der Outdoor- und Abenteuerfotograf Sebastian Lehrke aus Köln. Am liebsten erklimmt er dabei die schroffen Berge der Dolomiten in Norditalien. Seit Jahren hat er dabei ein ganz besonderes Ziel: Die goldenen Schätze der Dolomiten zu finden und zu fotografieren. „Die Dinge in den Bergen sind jedoch oft anders, als man erwartet. Denn wenn es nur dich und die Natur gibt, dann erkennt man schnell die Realität, dass die Natur nicht immer auf deiner Seite ist.“ Und so erforderte es viel Geduld, bei denen Sebastian sich durch Regen, Nebel, Schnee & Eis kämpfen musste, bis die goldene Pracht der Dolomiten sich von ihrer schönsten Seite zeigte.
„Into the wild I go, to lose my way and find my soul“ – Diesem Motto folgte Niels Rabe auf seiner rund 11.000 km langen Wanderung auf dem Great Western Loop. Die Route, welche durch unterschiedlichste Landschaften und 9 US-Bundesstaaten führt, gilt als eine der größten Herausforderungen des Fernwanderns und wurde erst von 3 Menschen absolviert. Der GWL ist ein Wettlauf gegen den Winter. Die Zeit für die Überquerung der 4.000m hohen Rocky Mountains und der Sierra Nevada ist begrenzt, denn der nahende Winter droht wichtige Bergpässe zu verschließen. Dazwischen liegen im Süden die Wüsten Arizonas und Kaliforniens, sowie die Seen und Berge der nördlichen Kaskaden, nahe der kanadischen Grenze. In seinen 222 Tagen in der Wildnis verlor Niels u.a. 15kg durch eine Giardia-Infektion, hing 2x mit dem eigenen Leben an seiner Eisaxt, wurde von einem Fluss mitgerissen, von der Polizei auf Privatgelände erwischt, vor Waldbränden evakuiert und an der Küste fast ins Meer gespült…