Marie Mewes • Georgien | Bochum, 12.04.2018
„Klar kenne ich Georgien, das ist doch dieser US-Bundesstaat, oder nicht?“
Dass Georgien nichts mit Georgia in den USA zu tun hatte, merkte ich recht schnell, als ich in der für mich typischen Alleinreise-Manier durch das Land reiste.
Ich will euch über dieses schöne Land erzählen, in dem das Reisen noch ein Abenteuer ist.
Davon, wie es sich anfühlt, wenn die Lunge einem zu zerspringen droht und man trotzdem weiter läuft.
Davon, wie ich plötzlich eine neue Familie gewann und mich auf einmal in den Alpen wiederfand.
Ich will euch erzählen von einer unendlichen Weite, die nur durch Wolken Grenzen zu bekommen schien.
Davon, was es bedeutet, in Georgien in einer Maschrutka zu sitzen, von Wildpferden und Kühen und von guten Wünschen, die mit Alkohol begossen werden.
Von Sprachbarrieren und der Stellung der Frau im Wandel.
Von einer Hauptstadt, die die Sowjetunion noch nicht ganz losgelassen hat und von rostigen Seilbahnen aus einer Zeit, die vergangen ist.
Und ich will euch erzählen, weshalb Georgien so im Gedächtnis bleibt und ich sicher nicht das letzte Mal dort gewesen sein werde.
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