Miriam Heun • San in Namibia | Norderstedt, 23.11.2018
Ein Bericht über ein jahrtausendealtes Volk im südlichen Afrika und sein Sprung in die Neuzeit
Drei Wochen sind wir mit einem alten Toyota Hilux durch Namibia gefahren. Geschlafen haben wir die meiste Zeit in unserem Dachzelt. Auf unserer Reise sind wir nicht nur durch unglaublich schöne Landschaften gefahren und haben die vielfältige Tierwelt gesehen, wir haben auch viele freundliche und interessante Menschen kennengelernt. Die Begegnung mit der Bevölkerungsgruppe der San ganz im Nordosten Namibias gehörte für mich zu einem der schönsten und aufregendsten Erlebnisse dieser Reise.
Während viele indigene Stämme unter dem Druck der modernen Gesellschaft ihre kulturelle Identität verloren haben, fragten wir uns, ob und wie das Volk der San eine Chance hat in unserer heutigen Welt zu überleben und wie sie mit dem Wandel zurechtkommen. Zwei Tage verbrachten wir in ihrem Dorf, lernten ihren Alltag in der heutigen Gesellschaft, aber auch ihr einstiges Leben als Jäger und Sammler kennen.
Wir gingen mit ihnen auf eine Wanderung durch den Busch und bekamen einen Einblick in ihr traditionelles Leben mit der Natur, saßen mit dem Stammesältesten abends beim Feuer zusammen und hörten seine Geschichten aus vergangenen Zeiten, aber auch seine Sorgen.
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