Ralf Petri • Norditalien/Elba | Köln, 21.09.2017
Meine Frau und ich waren lange im Ausland tätig (sie in Ecuador, ich in den USA), so dass wir uns entschieden haben, bei unserer Hochzeit konsequent zu sein und im Ausland zu heiraten. So haben wir eines Tages unsere Papiere eingepackt und sind nach Sansibar geflogen, um dort heimlich zu heiraten. Seitdem sind wir zusammen auf Reisen, was dazu geführt hat, dass sich unser chaotisches Potenzial verdoppelt hat. Wir sind die, die als letzte noch auf die bereits ablegende Fähre springen oder die am Flughafen immer ausgerufen werden müssen.
Bad choices make good stories. So sind wir völlig naiv und ohne jegliche Erfahrung mit einem Monsterwohnwagen nach Elba gefahren. Auf Hin- und Rückfahrt haben wir in kürzester Zeit mindestens 50 italienische Flüche kennengelernt und eine Reihe von Ausstattungbestandteilen des Wohnwagens mal mehr, mal weniger professionell ersetzen müssen.
Aber die Bucht im Süden der Insel, die wir letztlich irgendwie erreicht haben, war die Reiseabenteuer wert. Auf einem Zeltplatz oberhalb der Bucht konnten wir die Annehmlichkeiten des mediterranen Lebensstils in vollen Zügen genießen.
Zu allen Bildern bei Facebook.