Ute Heinbuch • Ein Besuch bei den Moai auf der Osterinsel | Herne, 29.10.2025
„Unverbaubare Alleinlage“, so könnte man die im Südostpazifik gelegene Osterinsel trefflich beschreiben: von Chile, dem die Insel politisch angehört, fast 4000 km entfernt; in der Gegenrichtung von Tahiti/Polynesien, dem sie geographisch angehört, über 4000 km entfernt; und auch nach Norden und nach Süden wäre man viele tausend Kilometer unterwegs, bevor man die Füße wieder auf festen Boden setzen könnte.
Als mich ein beruflicher Aufenthalt u.a. nach Santiago de Chile verschlug, dachte ich: so nah komme ich an dieses abgelegene Fleckchen Erde nie wieder ran, also nutzte ich die Gelegenheit und bestieg ein Flugzeug auf diese Insel, die seit 1995 als Nationalpark Rapa Nui Teil des UNESCO-Welterbes ist. Und tauchte ein in Rätsel über Rätsel: wann und woher kamen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner? Warum sind auf der Insel rund 900 monumentale steinerne Skulpturen – die Moai – verteilt? Wann und warum wurden sie errichtet, wen stellen sie dar? Und wie konnten diese tonnenschweren Figuren überhaupt bewegt werden?
Kommt mit auf diese einzigartige Reise in eine beeindruckende Welt voller Mysterien.